Immer wieder klingelt mein Telefon und jemand fragt mich, wer bei uns für SEO verantwortlich ist. Für uns als Webentwickler ein spannendes Thema. Geht man näher in ein solches Gespräch ein, merkt man, dass viele das Google-Spiel nach 10 Jahren alten Regeln spielen wollen und die Akronyme locker sitzen. Doch was meinen unsere unliebsamen Anrufer mit dem Kauderwelsch?
SEO steht ja für Search Engine Optimization. Das Akronym selbst ist schon etwas unvorteilhaft, aber es klingt besser als andere BS-Bingo Wörter. Im Endeffekt optimieren wir ja nicht die Suchmaschine, sondern die Webseite, damit sie in den organischen SERPs (Search Engine Result Pages) bei gewissen Suchanfragen weiter vorne auftaucht, also ranked.
Und schon wieder ein paar BS-Bingo Wörter – das nimmt ja kein Ende, aber bald kannst du auch mitreden. In diesen Blockquotes steht immer eine mini Zusammenfassung.
Eine SERP ist nichts anderes als das Google Suchergebnis, nur eben generalisiert, denn es soll noch andere Suchmaschinen neben Google geben. Organisch heißt einfach nur, dass es nicht bezahlt wurde. Das bedeutet, dass sich Google die Reihenfolge des Suchergebnisses selbst berechnet hat. Im Gegensatz dazu sind meist ganz am Anfang der SERPs bezahlte Links, die man über AdWords kaufen kann.
SEO sind die Maßnahmen, damit deine Webseite auf den SERPs organisch besser ranked. Auf Deutsch heißt das nur: Aktivitäten, damit man bei Google auf der ersten Seite unter der Werbung ist.
Früher konnte man durch SEO den allmächtigen Goolge noch mit kleinen Gesten zu einem besseren Ranking auf den SERPs für die eigene Seite bewegen. Das waren dann so Dinge wie Meta-Keywords und Description.
Meta Daten sind, wie die Bezeichnung schon sagt, beschreibende Daten für den dargestellten Inhalt in strukturierter Form.
Es gibt viele neue Meta Daten wie Open Graph für Facebook. Aber Meta-Keywords kann man beim SEO vergessen.
Dass Google die Meta-Description fast nur noch für die Darstellung heranzieht ist allseits bekannt. Dass man generell seit zumindest 2009 auf Meta-Keywords verzichten kann, lernen mittlerweile auch alle. Also vergiss bis auf wenige Meta-Daten wie Canonical alles, was du irgendwann gehört hast und ärgere deine SEO-Firma nicht mit diesen Anfragen.
Canonical? Das sagt Google im Prinzip nur, wo der dargestellte Inhalt eigentlich her ist. Das nutzt du am Besten, wenn du als Gast woanders bloggst oder wenn du zwei sehr ähnliche Seiten hast. Warum macht man das? Damit Google nicht zwei Seiten schlecht in den SERPs positioniert, sondern eine gut. Das nennen manche Duplicate Content Penalty, auch wenn es keine eigentliche Strafe ist.
Nutze beim SEO das Canonical um Duplicate Content zu vermeiden. Das hilft in den Google Ergebnissen besser gereiht zu werden, weil eine konkurrierende Seite wegfällt.
Ich will nicht behaupten, dass diese Old-School Methoden nicht kurzfristig Wirkung zeigen, aber Google ist schlau. Mindestens so wichtig wie das Ranking, ist eine Conversion. Das bedeutet, du kannst Gewinn aus dem Webseiten Besuch erzielen. Gewinn ist dabei relativ. Das kann einerseits ein Einkauf im Online-Shop oder eine Newsletter Anmeldung sein. Bekommst du von deinem Besucher Daten wie Email und Name, spricht man von einem Lead.
Conversion und Ranking gehen Hand in Hand. Findet deine Seite niemand, kann niemand etwas kaufen. Findet dich aber jeder und keiner kauft etwas, ist das mindestens genauso blöd. Oft reicht es, Kontaktdaten, also ein Lead zu ergattern.
Mit Werbung bekommst du relativ leicht und kostengünstig Interessenten auf deine Seite. Das ist die Aufgabe des SEA, also Search Engine Advertising. SEO und SEA bilden die Grundlagen für SEM, Search Engine Marketing. Das sollte eigentlich das sein, was dir eine Firma anbieten sollte.
SEA ist die Google-Werbung, also AdWords. das ist das Gegenstück zum organischen Suchergebnis. Hier spielen Keywords eine Rolle, aber nicht die Meta Keywords. Keywords sind hier die Suchanfragen auf die man bietet. Sie müssen auch nicht zwingend auf deiner Webseite vorkommen. SEM ist eigentlich das, was Firmen mit SEO anbieten, also optimieren und werben.
Mit tausenden Usern auf deiner Seite, brauchst du nun eine gute Landing Page. Die Landing Page ist deine Startseite, oder? Eigentlich nicht, oder doch, das kommt darauf an. A landing page that converts wird oft als Werbeslogan von Landing Page Anbietern und SEM Leuten genutzt. Es geht darum, dass Interessenten eine Conversion auslösen. Das kann natürlich auch ein Lead sein, weshalb eine Landing Page auch gerne Lead Generation Page genannt wird.
Landing Pages sind komprimierte Werbeinformationen als Teil deiner Webseite, in der Interessenten sofort ihre Daten zur Verfügung stellen oder etwas kaufen können.
Wie so eine Landing Page auszusehen hat, besprichst du am besten direkt mit mir am Telefon.
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